Im weißen Kittel mit Schutzbrille und Handschuhen experimentieren und analysieren – wer das bereits im Chemieunterricht geliebt hat, für den ist der Beruf des Chemielaboranten genau richtig. „Ein hochattraktiver Job, denn Chemielaboranten gestalten die Zukunft mit“, weiß Petra Timm von Randstad Deutschland. „Schließlich arbeiten sie in der Forschung an Innovationen und Verbesserungen für die unterschiedlichsten Konsumgüter, Rohstoffe, Medikamente oder im Umweltbereich.“ Was hier im kleinen Maßstab erfolgreich erforscht wird, produzieren die Chemikanten später im großen Stil in den Industrieanlagen. Ebenso wichtig ist die Analyse, um die Qualität der Produkte aus der Fertigung sicherzustellen. Der Weg zum Chemielaboranten führt über eine dreieinhalbjährige duale Ausbildung in der Berufsschule und im Betrieb. Das sind in erster Linie Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Farben- und Lackindustrie und der Nahrungsmittelindustrie. Gern gesehen sind Bewerber mit mittlerer Reife oder einem sehr guten Hauptschulabschluss sowie Interesse für Chemie und Formeln sowie genauer und sorgfältiger Arbeitsweise. Das alles zusammen ist eine gute Grundlage für den Einstieg in die spannende Welt der Forschung. (txn)